6. Stadtolympiade bei strahlendem Sonnenschein!

Am letzten Samstag war es endlich soweit! Die lang ersehnte Stadtolympiade des TV Vallendar

stand in den Startlöchern. Anlässlich des 140-jährigen Bestehens sollten an diesem Tag bereits zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte wieder zahlreiche Teams aus den ortsansässigen Vereinen und Verbänden um einen begehrten Platz auf dem olympischen Treppchen kämpfen. Acht reichlich witzige und teils wasserreiche Wettkämpfe hatten die Olympioniken zu bestreiten, bevor sie sich Vallerer Stadt-Olympia-Sieger nennen durften.

Schon früh ging es für das TV-Olympiade-Team an diesem Samstag los, denn so ein Event will natürlich auch erst mal aufgebaut werden. Tatkräftig gingen Jung und Alt des Turnvereins an den Aufbau von Kuchenstand, Sitzgelegenheiten und Spielstationen, um bei bestem Wetter den gemeldeten Teams eine schöne Location zu bieten. Da das Orga-Team sich die olympischen Disziplinen nicht nur erdacht, sondern bei den Planungstreffen auch ausprobiert hatte, stieg die Spannung bereits am Morgen: Wie würden sich die Teams wohl schlagen?

Gegen 12:30 Uhr trudelten dann auch schon die ersten Mannschaften bei unserer Anmeldung am Rathausplatz ein und ließen sich erst mal alles genau erklären. So mancher Spielstationsname ließ die Teilnehmer doch schon ins Grübeln kommen was sich dahinter verbirgt und wie dort die meisten Punkte herauszuholen sind.

Dreh- und Angelpunkt der Olympiade war der Rathausplatz, von dem aus alle Stationen in wenigen Minuten erreichbar waren. Hier wurde den ganzen Tag über für das leibliche Wohl gesorgt: Kaffee, Kuchen, Crêpes, Popcorn, Pommes und Würstchen sowie kalte Getränke mit und ohne Alkohol wurden dort von unseren fleißigen Helfern an alle Hungrigen und Durstigen verkauft – obgleich die Mannschaften zwischendurch auch von einem Bollerwagen bei ihren Stationen noch einmal mit Nachschub versorgt wurden.

Durch die große Teilnehmeranzahl von insgesamt 24 Mannschaften mit je 4-5 Spielern wurde das Feld in zwei Zeiträume aufgeteilt. Nach ein paar Grußworten durch unseren Vorstand Hans-Peter Pretz und Rafael Pütz starteten gegen 13:30 Uhr auch schon die ersten Teams voller Vorfreude und Eifer in den Wettkampf. Das zweite Feld begann die Spiele eine Stunde versetzt.

Die Disziplinen waren sportlich herausfordernd und gleichzeitig spaßig. So mussten die Mannschaften ihre Schnelligkeit und ihre körperliche Gruppenkoordination beim Bierkistenrennen und Ski-Wettlauf unter Beweis stellen. Das Entenangeln, Leitergolf und Ringe werfen hingegen erforderte von jedem Einzelnen Team-Mitglied hohe Konzentration und Geschicklichkeit. Einen kühlen Kopf zu bewahren galt es dann beim Strumpfhosenkegeln und beim Pfeil-und-Bogen schießen mit der Promille-Brille. Ein Highlight stellte bei den sommerlichen Temperaturen für einige Teams – und insbesondere für die Zuschauer – das Wasser-Volleyball dar, das die ersehnte Abkühlung brachte. Natürlich hat das Stadtolympiade-Team hier nicht die einfachsten Disziplinen zusammengestellt, aber die Teams gingen mit viel Spaß und Mut an alle Herausforderungen, um jedes Pünktchen für die Gesamtwertung mit einzustreichen.

Mit einigen Punkten in der Tasche kam dann das erste Teilnehmerfeld zurück zum Rathausplatz und berichtete von den erlebten Stationen. Dabei war für einige jetzt schon klar: Mensch, da hätten wir doch noch ein paar mehr Punkte holen können! Nach einer kleinen Stärkung bei Kuchen, Würstchen und Bier ging es dann auch weiter in die zweite Runde um noch einmal alles zu geben.  Ebenso sah es für das zweite Teilnehmerfeld aus, wieder eine Stunde zeitverzögert.

Gegen 17:30 Uhr hatten es dann alle geschafft und sammelten sich wieder zum gemütlichen Teil des Tages auf dem Rathausplatz, denn die Siegerehrung stand noch bevor. Wer würde nun den heiß begehrten 1. Platz ergattern?

Nach der Auswertung stand fest, dass alle Mannschaften sehr viele Punkte gesammelt hatten – es war so manch eine Überraschung dabei und viele Plätze lagen nur durch einen minimalen Punkteunterschied voneinander entfernt. Aufs Treppchen geschafft hatten es hierbei als 3. Platz eine Gruppe der Vallerer Pänz, den 2. Platz belegte ein Team des Handballvereins Vallendar (HVV). Die meisten Punkte erzielte eins der Teams der Freiwilligen Feuerwehr Vallendar. Herzlichen Glückwunsch noch einmal an dieser Stelle!

Frei nach dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles“ gab es natürlich auch für die Mannschaften, die es nicht aufs Siegertreppchen geschafft hatten, ein kleines Geschenk und eine TV Vallendar Urkunde. So können auch diese Mannschaften den daheim gebliebenen etwas vorzeigen und diese tolle 6. Stadtolympiade in Erinnerung halten.

Der Abend klang dann noch gemeinsam mit den Teams und Zuschauern bei dem einen oder anderen Kaltgetränk in gemütlicher Atmosphäre aus. Ein Dank geht natürlich an alle Teams, die mit uns diesen tollen Tag verbracht haben. Wir bedanken uns auch bei allen Zuschauern, die tatkräftig angefeuert und insgesamt zu einer schönen und gelungenen Jubiläumsfeier beigetragen haben. Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch noch an unsere vielen fleißigen Helfer, ohne die diese Veranstaltung gar nicht hätte gestemmt werden können.

Des Weiteren bedanken wir uns bei unseren Sponsoren, ohne die wir ein solches Event nicht auf die Beine hätten stellen können. Finanzielle Hilfen und Sachspenden kamen von: Sparkasse Vallendar, Volksbank Vallendar-Niederwerth, Fahrrad Franz XXL, Theo Thon, KBM, 66 Minuten – Real Life Adventure, Gilles Personenschifffahrt, Heizungsbau Kreuter GmbH, Tina`s Hair and Beauty , Qurasoft. Horst Pasini Containerbetrieb, Grothaus Vallendar, Alte Apotheke, Wächter Brillen und Kontaktlinsen, Mediterraneo. Fahrschule Grünwald, Klamser Stuck- und Putzgeschäft, Goeth Garten- und Blumengeschäft, WMF Koblenz, Liebeskind Berlin, Thalia Buchladen, Fielmann, eZig, Bettenstudio Schäfer, Cook!Mal, Olymp, REWE Vallendar Guido Hörle,  Biwackschachtel, Koblenz Touristik, Kaffeerösterei Nero, Augenweide Kosmetik, Namasté Bazar im Kunstgässchen, TV Mittelrhein, Pfeffersack und Söhne, Buchhandlung Heimes und Buchhandlung reuffel, Turnverband Mittelrhein, Esso Tankstelle Vallendar, Eiscafé Venezia

Das Orga-Team ist in Gedanken jetzt schon bei der Planung der nächsten kniffeligen Sportherausforderung für kommende TVV-Events. Also seid gespannt was euer TV Vallendar als nächstes plant. Wir hoffen euch alle auch bei der nächsten Stadtolympiade sowie weiteren Ereignissen begrüßen zu dürfen.

Beispielsweise am 08. September zu unserem Tag der Offenen Tür. Wir laden alle Interessierten herzlich zu unserem Turn-Erlebnis-Tag in die vereinseigene Jahnhalle ein. An diesem Tag können alle ausprobieren, wie vielseitig der Turnsport doch ist. Es erwarten euch in unserer Halle: Erproben der Turngeräte, Turnerische Spiele, Kennenlernen von Trainingsabläufen, Aufführungen unserer Turngruppen. Neben verschiedenen Mitmachangeboten und Vorführungen bieten wir auch eine Infotheke an, an der sich Interessierte sowie Eltern, Großeltern und Geschwister unserer Turnkinder über unser gesamtes Trainings- und Kursangebot informieren können. Die Pforten unserer Jahnhalle öffnen am Samstag, den 8. September 2018, von 11-16 Uhr! Für das leibliche Wohl wird durch unseren Förderverein bestens gesorgt.

Wir freuen uns auf euch! Euer TVV Team

16. Trainingsurlaub an der „Zeeländischen Riviera“

Walken und Strandwandern am Meer bei Sonne pur

Bedingt durch gesundheitliche Einschränkungen startete die Gruppe diesmal leider nur mit 17 Teilnehmern, zehn Frauen und sieben Männern.
In unserem vertrauten Strandhotel in Dishoek konnten wir in diesem Jahr bei herrlichem Sonnenschein endlich mal wieder das Picknick auf der Außenterrasse genießen.
Vielfältig gestärkt wurden Koffer und Taschen auf den Zimmern verstaut und die Walkingschuhe geschnürt. Die erste Strandwanderung ging traditionell Richtung Vlissingen.
Bei der vorherrschenden Ebbe war der Weg direkt am Wasser entlang bestens geeignet, die Ideallinie zur Windorgel einzuschlagen!

Im gläsernen Strandkaffee spülten die Strandläufer ausgiebig ihre Kehlen, denn es war klar, dass der Rückweg bei Flut über die Düne oder auf der Landseite richtig durstig machen würde.
Und der Hunger kam hinzu.

Nach dem leckeren Drei-Gang-Menü erwachten die Lebensgeister wieder, bewegt von der Frage, ob die Sonne wohl im Meer versinken werde.
Um 21.13 Uhr standen alle Wetteifrigen auf der Düne mit Blick Richtung Westen.
Viele Fotos wurden geschossen von dem traumhaften Sonnenuntergang gleich am ersten Abend.

Nach der Morgengymnastik und der Walkingrunde am Meer schmeckte das Frühstück besonders gut.
Gestärkt sollte ja am zweiten Tag die große Tour von ca. 20 km bewältigt werden.
Für einige Sportler/innen endete die Wanderung als 10 km lange Wendestrecke vorerst beim Zwischenstopp in Zoutelande.
Kabeljaufilet, Kibbeling, Krabbenbrötchen oder Matjes lockten die anderen zur „Fischbude“ nach Westkappelle.
Mit einem Eis als Nachspeise fit gemacht, traten danach noch „sieben auf einen Streich“ den Rückweg an.
Er wurde sehr beschwerlich durch das Wellenmuster im Sand, eigentlich ein super propriozeptives Training!!

Die Vorfreude auf den von den Frühheimkehrern gedeckten Kaffeetisch auf der Terrasse vor den Zimmern wuchs mit jedem Schritt.
Denn es gab noch Käsekuchen, Brownies, Shortbread, Gebäck und Herzhaftes aus dem Picknickbestand des Vortages; ganz zu schweigen von der Getränkeauswahl.
Der Sonnenuntergang blieb sich allerdings an diesem Abend allein überlassen.

Der Sonntag war nach der Gymnastik, der Walkingeinheit am Strand und dem ausgiebigen Frühstück dem Kennenlernen von Land und Leuten gewidmet.
So machten sich Fahrgemeinschaften nach Domburg, Veere, in die Altstadt von Vlissingen oder zu „Albert Hein“ auf.
Leider trat ein Ehepaar aus gesundheitlichen Gründen schon die Rückfahrt nach Vallendar an.

Am letzten Abend wurde die Sonne zum Abschied noch einmal beim Eintauchen ins Meer begleitet.
Werden wir sie an derselben Stelle im nächsten Jahr wieder antreffen??

An allen Abenden gab es von der Übungsleiterin einen theoretischen Impuls: Dabei ging es um wichtige Messdaten wie Blutdruck, Puls, Taillenumfang, Cholesterin und Zucker.
Zum Erhalt der körperlichen Fitness durch Training der Halte- und Stützmuskulatur sowie der Ausdauer stellte Anita auch die jüngste Empfehlung der Sportprofessoren vor, das „Slow Jogging“.
Sogleich wurde versucht, auf dem Mittelfuß laufend, in einer Minute 180 kleine Schritte zu machen.
Knie, Hüfte und Wirbelsäule würden deutlich weniger belastet als beim „normalen“ Joggen, was ja auch auf das Walken zutrifft.
Die Wirkung von Vitamin D 3, die „Pech-Regel“ bei Sportverletzungen und ein Rätselspiel zu bestimmten Lebensmitteln rundeten die Informationen ab.

Am Morgen des vierten Tages hieß es Abschied zu nehmen mit einer letzten Walkingrunde am Meer, Abschied von der guten Seeluft ohne Pollen
und Abschied von unseren freundlichen Gastgebern. Bis zum nächsten Jahr (seit 2004)!