16. Trainingsurlaub an der „Zeeländischen Riviera“

Walken und Strandwandern am Meer bei Sonne pur

Bedingt durch gesundheitliche Einschränkungen startete die Gruppe diesmal leider nur mit 17 Teilnehmern, zehn Frauen und sieben Männern.
In unserem vertrauten Strandhotel in Dishoek konnten wir in diesem Jahr bei herrlichem Sonnenschein endlich mal wieder das Picknick auf der Außenterrasse genießen.
Vielfältig gestärkt wurden Koffer und Taschen auf den Zimmern verstaut und die Walkingschuhe geschnürt. Die erste Strandwanderung ging traditionell Richtung Vlissingen.
Bei der vorherrschenden Ebbe war der Weg direkt am Wasser entlang bestens geeignet, die Ideallinie zur Windorgel einzuschlagen!

Im gläsernen Strandkaffee spülten die Strandläufer ausgiebig ihre Kehlen, denn es war klar, dass der Rückweg bei Flut über die Düne oder auf der Landseite richtig durstig machen würde.
Und der Hunger kam hinzu.

Nach dem leckeren Drei-Gang-Menü erwachten die Lebensgeister wieder, bewegt von der Frage, ob die Sonne wohl im Meer versinken werde.
Um 21.13 Uhr standen alle Wetteifrigen auf der Düne mit Blick Richtung Westen.
Viele Fotos wurden geschossen von dem traumhaften Sonnenuntergang gleich am ersten Abend.

Nach der Morgengymnastik und der Walkingrunde am Meer schmeckte das Frühstück besonders gut.
Gestärkt sollte ja am zweiten Tag die große Tour von ca. 20 km bewältigt werden.
Für einige Sportler/innen endete die Wanderung als 10 km lange Wendestrecke vorerst beim Zwischenstopp in Zoutelande.
Kabeljaufilet, Kibbeling, Krabbenbrötchen oder Matjes lockten die anderen zur „Fischbude“ nach Westkappelle.
Mit einem Eis als Nachspeise fit gemacht, traten danach noch „sieben auf einen Streich“ den Rückweg an.
Er wurde sehr beschwerlich durch das Wellenmuster im Sand, eigentlich ein super propriozeptives Training!!

Die Vorfreude auf den von den Frühheimkehrern gedeckten Kaffeetisch auf der Terrasse vor den Zimmern wuchs mit jedem Schritt.
Denn es gab noch Käsekuchen, Brownies, Shortbread, Gebäck und Herzhaftes aus dem Picknickbestand des Vortages; ganz zu schweigen von der Getränkeauswahl.
Der Sonnenuntergang blieb sich allerdings an diesem Abend allein überlassen.

Der Sonntag war nach der Gymnastik, der Walkingeinheit am Strand und dem ausgiebigen Frühstück dem Kennenlernen von Land und Leuten gewidmet.
So machten sich Fahrgemeinschaften nach Domburg, Veere, in die Altstadt von Vlissingen oder zu „Albert Hein“ auf.
Leider trat ein Ehepaar aus gesundheitlichen Gründen schon die Rückfahrt nach Vallendar an.

Am letzten Abend wurde die Sonne zum Abschied noch einmal beim Eintauchen ins Meer begleitet.
Werden wir sie an derselben Stelle im nächsten Jahr wieder antreffen??

An allen Abenden gab es von der Übungsleiterin einen theoretischen Impuls: Dabei ging es um wichtige Messdaten wie Blutdruck, Puls, Taillenumfang, Cholesterin und Zucker.
Zum Erhalt der körperlichen Fitness durch Training der Halte- und Stützmuskulatur sowie der Ausdauer stellte Anita auch die jüngste Empfehlung der Sportprofessoren vor, das „Slow Jogging“.
Sogleich wurde versucht, auf dem Mittelfuß laufend, in einer Minute 180 kleine Schritte zu machen.
Knie, Hüfte und Wirbelsäule würden deutlich weniger belastet als beim „normalen“ Joggen, was ja auch auf das Walken zutrifft.
Die Wirkung von Vitamin D 3, die „Pech-Regel“ bei Sportverletzungen und ein Rätselspiel zu bestimmten Lebensmitteln rundeten die Informationen ab.

Am Morgen des vierten Tages hieß es Abschied zu nehmen mit einer letzten Walkingrunde am Meer, Abschied von der guten Seeluft ohne Pollen
und Abschied von unseren freundlichen Gastgebern. Bis zum nächsten Jahr (seit 2004)!