Ü43-Seniorinnen des TV Vallendar erneut erfolgreich in Dresden

Am Wochenende nach Pfingsten fanden in Dresden die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren aller Altersklassen im Volleyball statt. Nach dem Bronze-Rang im vergangen Jahr konnten sich die Ü43-Damen des TVV in den Regionalmeisterschaften in diesem Jahr erneut qualifizieren und reisten mit einem ferienbedingt dezimierten Kader zwar nicht erwartungsvoll, aber doch voller Vorfreude zum Turnier nach Dresden. In der Vorrundengruppe standen am Samstag zunächst Spiele gegen den ASV Berlin und die SG Aachen an. Die Berlinerinnen besiegte der TVV mit einem klaren 2:0, gegen Aachen tat man sich schwerer und verlor 2:1. Als Gruppenzweiter konnte Vallendar in die Zwischenrunde einziehen, für die wiederum Dreiergruppen ausgelost wurden. Die neuen Gegner waren der SV Bechen, Meister in NRW, und die TG Bad Soden, ein altbekannter Gegner mit mehrfachen Titeln bei Deutschen Meisterschaften und in der Region Südwest. Gegen Bechen gewannen die Damen des TVV dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung in nur zwei Sätzen, so dass sie nach einem insgesamt erfolgreichen ersten Turniertag mit der Aussicht, theoretisch noch die Plätze 1-6 erreichen zu können, zufrieden regenerieren konnten Praktisch aber stand am Sonntag Morgen die TG Bad Soden als Gegner auf dem Feld, die mit mehreren ehemaligen Bundesligaspielerinnen nicht nur in diesem Spiel, sondern auch insgesamt im Turnier die Favoritenrolle innehatte. Vallendar hatte hier also nichts zu verlieren und nahm sich – wie eigentlich immer – vor, mit viel Spaß zu spielen, sich über jeden erreichten Punkt zu freuen und erfolgreiche Spielzüge miteinander als Mannschaft zu feiern – und das gelang gegen Bad Soden ganz erstaunlich gut. Der erste Satz ging erwartungsgemäß an den spielerisch starken Favoriten, doch danach wurden die Ballwechsel länger, und die Stimmung der Mannschaft aus Vallendar mit jedem gewonnenen Ballpunkt besser. Bad Soden machte Fehler, Vallendar wehrte gefährliche Angriffe erfolgreich ab, und konnte sowohl im eigenen Angriff als auch im Block und mit starken Aufschlägen gegen die leicht verunsicherten Hessinnen punkten, so dass der zweite Satz deutlich mit 25:20 gewonnen werden konnte. Nach kurzem intensiven Jubel ging man in Satz 3, der zunächst vielversprechend begann. Doch dann schwanden die Kräfte und die große Überraschung blieb aus: Der TV Vallendar unterlag der TG Bad Soden 1:2. Nun ging es als zweitplatzierte Mannschaft der Zwischenrundengruppe gegen den Zweiten der Parallelgruppe, den TV Fischbek, um die Bronzemedaille: Satz 1 ging knapp an Vallendar, doch leider hatte die kämpferische Leistung gegen recht starke Gegner viel Kraft gekostet, so dass der TV Fischbek einen 2:1-Sieg über die Damen aus Vallendar und damit auch die Medaillenränge erreichte. Somit kam Vallendar am Ende eines spannenden nationalen Turniers auf Platz 4, hinter dem deutschen Meister Bad Soden und den Mannschaften aus Stuttgart und Fischbek. Erst ein wenig enttäuscht, da die Bronzemedaille erneut in greifbarer Nähe war, aber dennoch zufrieden mit der eigenen Leistung kehrte die Mannschaft nach Vallendar zurück und ist fest entschlossen, im nächsten Jahr wieder in bewährter guter Laune auf regionaler und nationaler Ebene anzutreten.
Für den TV Vallendar spielten in Dresden: Doreen Drehmel, Iris Henning, Natalja Hochreuther, Steff Kunze, Maren Peek, Katja Picard, Inés Rivera, Tammy Schupritt, Sabine Wächter