Nussecken gewinnen Immendorfer Nachtturnier

Am Freitag, den 20.10.2023, begann um 19 Uhr das Immendorfer Volleyball-Nachtturnier. Die Nussecken, eine ehemalige Mixed-Truppe vom TV Vallendar, unwesentlich verstärkt mit zwei Herren aus Herren2 hatten sich nach langjähriger Coronapause sehr darauf gefreut. Mit insgesamt fünf Damen und vier Herren waren die Nussecken fast vollzählig anwesend, und auch die traditionell namensgebenden, gebackenen Nussecken durften nicht fehlen. Gut gestärkt starteten sie frühzeitig in das erste Spiel, das direkt gegen die, noch nicht vollzählig anwesende, Heimmannschaft vom TuS Immendorf ging. In der Gruppenphase bestand ein Spiel aus zwei Sätzen, die jeweils 10 Minuten dauerten. Durch das Spielen auf Zeit ließen sich die Nussecken aber nicht aus der Ruhe bringen und sie gewannen das erste Spiel 2:0. Zum zweiten Spiel wechselte die Startaufstellung, dort kam auch Nussecken-Lieferantin Rabea zum Einsatz, deren Aufregung im ersten Spiel noch zu groß gewesen war. In diesem Spiel gegen junge Pfaffendorfer ging es etwas turbulenter zu, die Mannschaften waren ähnlich stark und kämpften um jeden Punkt. So zeigte auch die Zähltafel ein ausgeglichenes Ergebnis, aber die Nussecken hatten in den letzten Spielminuten jeweils die Nase vorn und gewannen beide Sätze knapp. Damit stand der Gruppensieg fest und die Freude war groß, jetzt noch zwei Spiele spielen zu dürfen. Dabei wurde der Spielmodus in ‚zwei Gewinnsätze bis 25 Punkte‘ geändert. Gegen 23 Uhr starteten die Nussecken in das Überkreuzspiel gegen „Klasse Lasse“. Auf allen Positionen wurde wieder durchgetauscht, und mit dieser recht starken Mannschaftszusammenstellung konnte der erste Satz aufgrund stabiler Aufschläge, Angriffe und Blocks gegen die, in der Mixed-A-Liga-spielende, Mannschaft gewonnen werden. Zuversichtlich gingen die Nussecken in den zweiten Satz, den sie auch mit einem angenehmen Vorsprung begannen. Das Blatt wendete sich allerdings schnell, als die T-Rex mit einer Aufschlagserie kräftig nachlegten und sogar einen weiten Vorsprung erzielten. Auch wenn die Nussecken nicht aufgaben, war der Rückstand nicht mehr aufzuholen, und so wurde der Satz leider abgegeben. Da allerdings beide Satzergebnisse 25:18 lauteten, waren beide Mannschaften exakt punktgleich, sodass ein Entscheidungssatz bis 15 Punkte gespielt werden musste. ,,Wir haben es voll ausgereizt“, lautete die Meinung des zufriedenen Coachs. Diesen seltenen dritten Satz begannen die Nussecken mit dem Aufschlagsrecht und nach einigen starken Ballwechseln lag der TVV zum Seitenwechsel vorn, was immer ein gutes Zeichen ist, um den Satz auch zu gewinnen. Durch hammerharte Angriffe und eine gute Abwehr machten die Nussecken weiterhin Punkt für Punkt und gewannen somit das Spiel 2:1. Das bedeutete: Einzug ins Finale! Nach einem Spiel Pause ging es gegen 01:30 Uhr los, die Gegner waren die jahrelangen Turniersieger ,,die Gummibären“. Aufs Neue durchmischt, kämpften die Nussecken hart um den Gewinn des ersten Satzes. Und obwohl die Nussecken gelegentlich führten, holten die Gummibären immer wieder auf. So begann ein spannendes Spiel, doch die größtenteils jüngeren Nussecken konnten um diese späte Uhrzeit am Ende doch den Satz knapp gewinnen. Es wechselten noch einmal die Zuspieler und so startete eine der stärksten Konstellationen des Abends in den zweiten Satz. Dort zeigte sich die Müdigkeit bei den Gummibären etwas mehr als bei den Nussecken und diese konnten dauerhaft einen kleinen Vorsprung halten. Im Laufe des Abends wurde bei den Nussecken vor allem der Block immer stärker und so wurde mit einigen spektakulären Blockaktionen der zweite Satz klar gewonnen. Damit siegten die Nussecken gegen 02:10 Uhr mit einem schön und fair gespielten 2:0! Zum ersten Mal überhaupt kommt somit der Wanderpokal nach Vallendar, der selbstverständlich nächstes Jahr verteidigt werden muss! Bis dahin lässt er sich in der vereinseigenen Jahnhalle bestaunen.

Für die Nussecken spielten: Alisha Wickert, Rabea Hahn, Janine Schinke, Claudia, Johanna und Sebastian Schmidt, Kevin Böcking, Tobias Ginap und Max Nürenberg.