Um möglichst viel Spielpraxis zu sammeln, stehen vor der eigentlichen Bezirksmeisterschaft im April für die U13-Mädchen des TVV einige Spieltage an. Vergangenen Sonntag reisten sie deshalb in Begleitung ihrer Eltern, Geschwister und Großeltern nach Niederbieber. Dort richtete der TV Feldkirchen den ersten Spieltag aus.
Die Aufregung vor ihrem ersten Turnier war groß. Eine fremde Halle, zwei andere Mannschaften, Schiedsrichter und zahlreiche Zuschauer trugen zur Verunsicherung der Mädels bei. Maja, Anastasia, Kiara und Amelie spielen erst seit den Sommerferien Volleyball im TV Vallendar. In der U13 wird 3 gegen 3 gespielt und das 6×6 m große Feld ist für unerfahrene 9 bis 11-Jährige ziemlich groß.
Der erste Satz gegen sieben lautstarke Feldkirchenerinnen ging deshalb verloren. Im zweiten Satz legte sich die Nervosität. Durch kräftiges Anfeuern innerhalb des Teams wurden die Mädels sicherer, sodass dieser Satz gewonnen wurde. Die Aufschläge wurden zunehmend besser und auch der dritte Satz ging an den TVV. Die Freude über das erste gewonnene Spiel war riesig!
Schon stand die nächste Herausforderung an: Der TV Vallendar stellte das Schiedsgericht der Partie LAF Sinzig gegen TV Feldkirchen. Jede wollte Schiedsrichter sein, aber auch Anschreiber und Punkteklapper wurden gebraucht. Die Mädels wechselten sich ab und mit Unterstützung der Trainerin Johanna Schmidt absolvierten die vier ihr erstes Schiedsgericht ohne Probleme.
Im folgenden Spiel gegen die starken Sinziger hatte der TVV wenig Chancen. Dennoch erreichte man im zweiten Satz 19 Punkte. Aus diesen beiden Spielen ergab sich ein hervorragender zweiter Platz für den TV Vallendar. Im Anschluss spielte man noch einmal zwei Sätze gegen Feldkirchen, die beide klar gewonnen werden konnten.
Alle vier Mädels können stolz auf ihre Fortschritte sein. Sie freuten sich sehr und wurden mit Gummibärchen belohnt. Jetzt wird im Training weiter gut geübt, damit Pritschen, Baggern und Aufschläge immer sicherer werden. Für den TVV spielten Kiara Koch, Anastasia Laudenschleger, Maja Stegner und Amelie Löser.