2. Damen überrascht gegen Tabellenführer!

Am vergangenen Sonntag empfing die 2. Damenmannschaft des TV Vallendar
als ersten Gegner den aktuellen Tabellenführer, die Westerwaldvolleys.

Die Mädels um Trainer Mischa Schinke waren hochmotiviert, das scheinbar
Unmögliche möglich zu machen. Mit einer Umstellung des Spielsystems
sollte der Block und so auch die Feldabwehr gegen die hart angreifenden
Westerwälderinnen verstärkt werden. Der Plan ging auf, die Mannschaft um
Zuspielerin Steff Kunze kam gut ins Spiel und zeigte bei
zwischenzeitlich engen Spielständen Nervenstärke. Starke Aufschläge und
platzierte Angriffe setzten die Gäste stets unter Druck, so dass es
ihnen kaum gelang ihr sonst so druckvolles Spiel zu entfalten. Der Satz
ging mit 25:22 an den TVV.

Durchgang 2 startete ähnlich souverän. Schnell ging der TVV durch eine
Aufschlagserie von Kim Thönnißen mit 9:1 in Führung. Weiterhin
konzentiertes Spiel in Annahme, Abwehr und Zuspiel brachten die Gegner
in Zugzwang, was diese bisher nicht gewöhnt waren. Sie produzierten
dadurch viele Eigenfehler und kamen nicht in Schwung. Dieser Satz ging
nun deutlicher mit 25:19 an den TVV.

Leider zeigt sich wieder einmal, dass der 3. Satz im Volleyball stets
der Schwerste ist. In Durchgang Nummer 3 verloren die TVVlerinnen die
Souveränität und ließen so die Gäste aus dem Westerwald wesentlich
besser ins Spiel kommen. Diese fanden nun zu ihrer gewohnten
Angriffsstärke zurück und platzierten ein ums andere Mal harte
Angriffsschläge im Feld der TVVlerinnen. Der Satz ging somit verdient
mit 25:19 an die WWVolleys.

Im 4. Satz des Spieles gelang es den Spielerinnen des TVV wieder von
Anfang an konzentriert zu bleiben und den Gästen Paroli zu bieten.
Mittelbockerin Janine Schincke brachte die Mannschaft noch zu Beginn des
Satzes mit starken Aufschlägen zu einem 4 Punkte Vorsprung (8:4). Von da
ab gelang es den TVVlerinnen stets in leichter Führung zu bleiben, so
dass dieser Satz mit 25:21 an den TVV ging und somit 3 Punkte für die
Tabelle heimgeholt werden konnten.
Einen großen Beitrag zu diesem verdienten Sieg leisteten auch die
Zuschauer, die uns während des gesamten Spiels sehr lautstark
unterstützt haben. Viel Dank allen Vallendarern Fans!!!

Als zweiter Gegner des Tages wartete nun mit dem Tabellenletzten TuS
Asbach der vermeintlich schwächere Gegner.
Leider entpuppte sich dieses Match jedoch als deutlich schwerer als
erwartet, vor allem, da man viel Kraft und Energie in das erste Spiel
stecken musste.
Im ersten Durchgang fanden die Vallerinnen kaum ins Spiel, so dass man
sich erstmal mit 16:25 Punkten geschlagen geben musste.
In Satz Nummer 2 sah es ebenfalls zunächst nicht gut aus, bis es der
frisch eingewechselten Jana Breidert gelang, den TVV durch eine
Aufschlagserie in Führung zu bringen (18:17). Bis zum Ende des Satzes
blieb der Ausgang ungewiss, die Gäste aus Asbach hielten dagegen. Erst
durch eine weitere Aufschlagserie von Sabine Wächter konnten sich die
Vallerinnen entscheidend absetzen und Satz Nummer 2 mit 25:22 für sich
entscheiden.
Im dritten Durchgang kam es erneut zu engen Spielständen, jedoch gelang
es diesmal den Vallerinnen nicht, die Nerven zu behalten. Unnötige
Fehler, vor allem in der Absprache der Annahme, gegen Ende des Satzes
brachten die TVVlerinnen aus der nötigen Konzentration und so ging der
Satz, nun ebenfalls mit 22:25 an die Gegnerinnen.
Jetzt mussten es also 5 Sätze werden, wollte man noch den Sieg nach
Hause holen. Trainer Mischa besann sich auf das erste, gewonnene Spiel
und stellte erneut das Spielsystem um. Den Durchbruch brachte jedoch
wieder eine fulminante Aufschlagserie einer Vallerin, Johanna Schmidt,
die dem TVV 8 Punkte in Folge bescherte. Ab da zweifelte keiner mehr an
dem Gewinn des 4. Satzes. Er ging sehr deutlich mit 25:12 an die
Gastgeberinnen.

Im entscheidenden letzten Durchgang zeigten sich die TVVlerinnen von
Anfang an bissig und voller Siegeswillen. Der TuS Asbach sah mehr und
mehr seine Felle davon schwimmen und musste sich letztlich sehr deutlich
mit 7:15 dem TV Vallendar geschlagen geben. Ein hartes Stück Arbeit war
vollbracht und wieder schallte es durch die Halle:
Super Valler, super Valler, Hey, Hey!!